Johnny Logan in Mülheim an der Ruhr

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LoganDie ESC-Legende Johnny Logan tritt am Samstag, 12. August, live beim Mülheim Summer Open Air in Mülheim an der Ruhr auf. Nachdem der dreifache Gewinner des Wettbewerbs bereits 2014 auf der RUHRBÜHNE im Innenhof von Schloß Broich gespielt hat, möchte der gebürtige Australier mit seinen Hits „Hold Me Now“ und „What’s Another Year“ jetzt bei den Gästen im MüGa-Park für Gänsehautmomente sorgen. Mal sentimental und emotionsgeladen, mal ausdrucksstark und kraftvoll – so vielfältig wie seine Stimme, sind auch die Gefühle, die seine Songs transportieren. 1980 gewann Johnny Logan den Eurovision Song Contest mit „What’s Another Year“. 1987 gewann er den Wettbewerb zum 2. Mal mit seiner Eigenkomposition „Hold Me Now“. Als Komponist von „Why Me“ gewann er den Wettbewerb zum 3. Mal im Jahr 1992. Kein anderer Künstler oder Komponist in der Geschichte der Eurovision hat jemals einen solchen Erfolg erzielt.

 

Neben Johnny Logan, sind auch Maggie Reilly und The Lords beim Mülheim Summer Open Air dabei. Beginn ist um 18.30 Uhr, veranstaltet wird das Event von der Mülheimer Stadtmarketing und Tourismus GmbH (MST). Tickets gibt es für 29,90 Euro online:
https://www.reservix.de/tickets-muelheim-summer-open-air-2023-the-lords-maggie-reilly-band-johnny-logan-band-in-muelheim-an-der-ruhr-muega-park-am-12-8-2023/e2091649

 

 

Mehr Infos: https://www.muelheim-tourismus.de/erlebnisse-events/events/muelheim-summer-open-air/

Der Freitag, 11. August steht ganz im Zeichen elektronischer Musik. Hier werden Top-DJs wie Fritz Kalkbrenner, Moguai, Helen & Boys und 2 Electronic Souls für einen unvergesslichen und energiegeladenen Abend im MüGa-Park sorgen. Dieser Veranstaltungstag passt also eher nicht zu eurer Zielgruppe und muss nicht unbedingt erwähnt werden. Er gehört aber ebenso zum zweitägigen Mülheim Summer Open Air.


AUSSTELLUNG INDIMU ESC 2023 by dings

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Flyer 2a VS Ausstellung INDIMU ESC23 DIN lang 99x210 mm© hape dings

INDIMU-Grafiken von hape dings von und durch Musik gemalt zum Eurovision Songcontest 2023 zu sehen ab 1.Mai im EUROPA-Haus Oberhausen

 

 

 

Mein Name ist hape dings und ich bin Künstler, CAA-Künstler; das meint Computer Aided Art. Ich bin der dings - der, der Musik Bilder malen lässt Seit 40 Jahren fasziniert mich die Visualisierung von Musik. Mit den Farbmusterspielen im Windows Mediaplayer fing es an. Daraus wurde eine Vision: Wie schön wäre es, könnte man die Bilder sichtbar machen, die Musik im Kopf des Hörers zu malen vermag. Fast jeder kennt das, wenn sich spontan im Kopf Bilder zeigen, die durch Melodie und Text eines Musikstückes entstehen. Es gibt aber auch die nachhaltigen Bilder, ausgelöst durch Erinnerungen an Ereignisse oder an Erlebnisse, die mit einem bestimmten Lied eng verbunden sind. Die Vision zu verwirklichen fehlte lange die Zeit, nur sporadisch konnte ich mich dem Ziel über die Jahre widmen.

 

Nach dem Ausstieg aus dem Berufsleben bin ich in die Welt des Künstlerdaseins eingestiegen und beschäftige mich nun intensiv mit meiner Ambition. Ich konnte meine Idee weiterverfolgen und ein Verfahren entwickeln, mit dem ich Musik durch die Vorgabe einiger persönlicher Schlüsseldaten Bilder malen lassen kann. Ich nenne diese Bilder INDIMU-Grafiken. INDIMU steht dabei für INDIviduelle MUsik – denn die Bilder im Kopf sind absolut individuell.

 

 

  

Nach 5 Jahren der Vorbereitung und dem Ende der pandemiebedingten Einschränkungen möchte ich erstmals mein Schaffen öffentlich präsentieren. Für meine erste eigene Ausstellung habe ich mir das Thema Eurovision Songcontest ausgesucht und für alle 37 Songs der dieses Jahr teilnehmenden Länder INDIMU-Grafiken geschaffen. Insgesamt werden 74 Werke gezeigt - 37 farbINDIMU-Grafiken auf Acryl, sie sind das Basisergebnis meines Verfahrens. Dazu 37 songINDIMU-Grafiken auf Leinwand; diese sind Weiterverarbeitungen und zeigen die ganz persönlichen Bilder, die jeder Song in mir auslöst.

Zwei Dinge freuen mich im Zusammenhang mit meiner ersten Ausstellung ganz besonders. Einerseits der Ausstellungsort, denn bezeichnenderweise darf ich mein Schaffen zum Eurovision Songcontest im EUROPA-Haus am Friedensplatz in Oberhausen zeigen. Das zweite ist der Hintergrund des Zustandekommens dieser Ausstellung. Denn sie ist das Pilotprojekt zu einem Konzept, mit dem etwas kreativ Positives gegen die Leerstände von Laden- und Gewerbeflächen in der Innenstadt unternommen werden kann. Bis zur Neuvermietung sollen freie Flächen vorübergehend von Kunstschaffenden genutzt und damit wieder zum Leben erweckt werden können. Dazu konnte ich über den beauftragten Makler den Eigentümer des EUROPA-Hauses sowie die Stadt Oberhausen im Zuge meiner Konzeptidee „ars interim - Kunst als Lückenfüller“ für eine Versuchsphase gewinnen. Meine Ausstellung ist somit auch ein erster Schritt auf dem Weg zu einer weiteren Belebung der Innenstadt.

 

Kontaktdaten hape dings – CAArt Grafikdesigner
Kapellenstr. 17 46117 Oberhausen
Tel. 0208 / 207 989 00
Mobil 0174 / 74 34 292
eM
hape@der dings.info

INFOs zur Ausstellung unter INDIMU ESC 2023 (ca-art.eu)

 

Hier als Beispiel das Bild zum deutschen Beitrag: 

 

INDIMU Grafik ESC23 Deutschland© hape dings  INDIMU Grafiken ESC23 Deutschland BBS songINDIMU© hape dings


Webinar zum ESC

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Die Volkshochschule Landstraße im dritten Wiener Gemeindebezirk freut sich schon sehr auf den diesjährigen Song Contest und möchte gerne auf folgendes spannende Webinar über die gesellschaftspolitische Bedeutung des größten Musikfestivals der Welt aufmerksam machen:

 

It’s all politics!? Auf ein Wort zum Eurovision Song Contest

Montag, 8. Mai, 17:30-18:30 Uhr

 

Gemeinsam mit Dr. Marcus Pyka tauchen wir in die gesellschaftspolitische Bedeutung des größten Musikfestivals der Welt ein, das diese Woche live aus Liverpool übertragen wird. Welche Funktion erfüllte der ESC in der Entwicklung des Projekts „Europa“ seit seiner Premiere 1956 in Zeiten des Kalten Krieges bis 1989, der hoffnungsreichen Phase rundum die Jahrtausendwende und der andauernden Krisenjahre seit 2009? Und welche Fragen bringen Sie mit zu diesem 50-minütigen „Ask a Scientist“-Spezial?

 

Dr. Marcus Pyka ist Associate Professor für Geschichte an der Franklin University Switzerland. Er wuchs mit dem ESC als jährlichem Fixpunkt auf, bis dieser in den 1990er-Jahren nicht mehr begeistern konnte. Erst als PostDoc in Harvard stellte er (wieder) fest, dass der Contest für einen Europäer in den USA ein wichtiger Bezugspunkt sein konnte – und weitere Arbeitsstationen in Dublin und seit 2008 in Lugano haben dies weiter bestärkt. In seiner weiteren Forschung arbeitet er zu den Wegen von Sinngebung – historisch und gegenwärtig –, mit deren die sich Gesellschaften und Einzelpersonen orientieren, von Propaganda-Geschichte bis zum Tessin in der Belle Epoque.

 

Hier geht’s zur Anmeldung: https://www.vhs.at/de/k/273651868

 


Neues Siegel-Musical in Duisburg

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plakatduisburg.jpgGanz großes Kino

Das Musical `N bisschen Frieden – Rock ‘n Roll Summer hatte am Donnerstag, 20. Oktober 2022,  Welturaufführung in Duisburg

(Bericht von Hans Peter Schmidt-Treptow)

 

Dass die Pandemie auch positive Seiten hat, bewies der Komponist Ralph Siegel am Donnerstagabend im Theater am Marientor. Binnen kürzester Zeit zauberte er scheinbar mühelos seinen nächsten Erfolg aus dem Ärmel, das Musical `N bisschen Frieden – Rock ‘n Roll Summer. Sämtliche Kompositionen entstanden aus seiner Feder, ein sehr geschicktes Zusammenspiel neuer Werke und bereits vor Jahren geschriebener Songs, die neue Texte und Arrangements erhielten.

 

Ronald Kruschak, der die Story gestaltete, verzichtet dabei auf Klischees. Er erzählt eine bewegende Ost-Westliebesgeschichte, die erst nach Jahrzehnten zu einem Happyend führt. Die teils neuen Texte zu älterem, aber unbekannterem Liedgut, steuerten Michael Kunze und Bernd Meinunger bei. Diese Zusammenarbeit der drei Künstler führte schon vor über vierzig Jahren zum Erfolg und hält an.

 

Die Hauptrolle des Ricky Steiner mit Tim Wilhelm (Münchner Freiheit) zu besetzen war eine geniale Idee, er spielte den geflüchteten DDR-Musiker nicht, er lebte ihn auf der Bühne. Seine Stimme und überhaupt seine Rampenpräsenz suchen ihres Gleichen. Das über dreißigköpfige Ensemble glänzte auf der ganzen Linie. Es ist schwer hier jemanden besonders herauszustellen. Aber eine Show in der Show lieferte Henriette Schreiner, die als Stasi-Freudenmädchen Moni ein hinreißend komisches Solo hinlegte. Ihr For you (damals für Lou Hoffner geschrieben) in sächsisch gefärbtem Englisch riss das Publikum zu Begeisterungsstürmen hin.

 

Hauptdarsteller Tim Wilhelm als Ricky Steiner  © H.P. Schmidt-Treptow

 

Natürlich steht das Musical in engem Zusammenhang mit dem Grand Prix Eurovision. Nicht nur eingefleischte ESC-Fans erkannten schnell Titel aus Vorentscheidungen oder Finalen wie Mannequin, Frei zu leben oder If we all give a little und Miracle of love. Auch dass das Finale der Show in Brighton stattfindet, hat viel mit Ralph Siegel zu tun. Hier erlebte er 1974 seinen ersten Erfolg beim ESC. Ireen Sheer belegte damals einen hervorragenden vierten Platz für Luxemburg mit einer Siegel-Nummer.

 

Michael Sonneck, Erwin Wiesen, Ralph Siegel und Elvira Greiß © ECG e. V.

 

Es wird Ralph Siegel einfach nicht gerecht, ihn nur als Mister-Grand-Prix zu bezeichnen. Dieser Mann hat vielen Sänger*innen zum Erfolg verholfen, ist dabei immer Mensch geblieben. Sein Traum vom eigenen Musical hat sich jetzt gleich doppelt erfüllt. Demnächst geht sein Werk Zeppelin in Füssen mit weiteren sechzig Vorstellungen in die dritte Runde. Es ist diesem hervorragenden Musiker so zu wünschen, dass auch ´N bisschen Frieden – Rock ‘n Roll Summer daran anknüpft. Die Zeichen stehen gut dafür, das Thema liegt leider am Puls der Zeit!

 


Mary Roos - Mein liederliches Leben

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Cover Mary HPDahinter steckt ein Mensch

Mary Roos legt ihre Biografie
Aufrecht geh’n – Mein liederliches Leben vor

(Bericht von Hans Peter Schmidt-Treptow)

 

Es ist nie ganz einfach, wenn sich zwei höchst unterschiedliche Charaktere für ein gemeinsames Projekt entscheiden. Als ich davon erfuhr - der eine Part schreibt und der andere erzählt seine Geschichte - fiel mir sofort das Buch der hoch geschätzten Joy Fleming „Über alle Brücken“ ein, die ihre Lebensgeschichte von Horst Wörner verfassen ließ, in der Ich-Erzählung. Das ging damals ziemlich schief. Der Autor war bemüht sich auf ein anderes Sprachniveau zu begeben, erreichte das aber nicht.

 

Im Zusammenspiel der fast philosophischen Pe Werner und Mary Roos ist ein Buch entstanden, das seines Gleichen sucht. Zeit ihres Lebens hat die Sängerin immer wieder betont, stets im Hier und Jetzt zu leben und nach vorne zu schauen. Erinnerungen waren ihr nicht wichtig, obwohl es so schöne gibt.

 

Die Sprache des Buches ist burschikos, manchmal frech, oft besinnlich und einfühlsam. Wer Mary Roos kennt, erkennt das schon auf der ersten Seite des Werkes. Es ist nahezu unglaublich mit welcher Akribie Werner gearbeitet haben muss, um sich in ihr Gegenüber hineinzuversetzen. Zugegeben, manchmal erscheint die eine oder andere Aussage sehr spontan und unbedacht, aber so beschreibt sich Roos selbst in dem Buch. Wenn sie eine Idee hat, will sie diese umsetzen, bringt alles in Bewegung, telefoniert mit ihrem Netzwerk und es platzt aus ihr heraus, ohne, dass sie „Guten Tag“ gesagt hat. In einem Kapitel berichtet sie, dass „sie Worte der anderen in ihren Liedern zu ihren eigenen macht und dabei aus ihrem Farbkasten schöpft, Bilder mit Worten malt“ (Zitat). Genau umgedreht ist das jetzt Pe Werner gelungen. Ein beschriebenes Leben mit viel Zeitgeist, der nicht belehrend, aber informativ dem Leser auf die Sprünge hilft.

 

Beide Frauen haben es geschafft, mit einem Klischee aufzuräumen, galt Mary Roos in Deutschland doch immer nur als Schlagersängerin. Auslandserfolge in Frankreich, Japan oder Großbritannien fanden hier nicht immer die Beachtung, die sie verdient hätten. Erst am Ende ihrer musikalischen Laufbahn wurde sie zum Wogenkamm emporgetragen. Endlich war sie reif für eine Solo-Tournee, das Kabarettprogramm „Nutten, Koks und frische Erdbeeren“ und nicht zu vergessen „Sing meinen Song“.

 

Etwas schade ist es, dass man nicht mehr über die Begegnungen mit den Superstars wie Marlon Brando, Leonard Bernstein oder Barbra Streisand erfährt, die sie tatsächlich getroffen hat. Feinfühlig wird über die durch alle Gazetten gegangene Ehe mit Werner Böhm („Gottlieb Wendehals“) erzählt. Die Benennung der einzelnen Kapitel durch Roos-Liedertexte ist geschickt gemacht. Die dann folgenden Zeilen passen absolut. Und … es gibt keine bösen Abrechnungen mit nicht so geliebten Menschen!

 

Natürlich gehören zu den Erinnerungen immer Bilder. Besonders die Aufnahmen aus der Kindheit und den Anfängen als Showstar lassen einen beim Betrachten selbst im Gestern schweben. Das tut gut, zeigt neben der gefeierten Sängerin auch den Menschen.

 

In den letzten Jahren warfen sehr viele Prominente ihre Lebenserinnerungen auf den Markt. Selten war ein Buch davon wirklich erfolgreich. Die Vorbestellungen von Aufrecht geh’n sind rasant gestiegen. Amazon und Buecher.de vermelden den Spitzenplatz in der Kategorie Sachbuch. Herzlichen Glückwunsch, liebe Mary! Und wenn du in deiner Spontanität weitermachst, würde es mich nicht wundern, wenn es noch eine Fortsetzung gibt.

 

(Hans-Peter Schmidt-Treptow)

 

  • Rowohlt Buchverlag; 1. Edition 
  • Gebundene Ausgabe ‏ : ‎ 272 Seiten
  • ISBN-10 ‏ : ‎ 3498002759
  • ISBN-13 ‏ : ‎ 978-3498002756

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